Partnerschaft zwischen Herschbach und Pleudihen-sur-Rance: Freundschaft, Gastfreundschaft und Fußballfreude

Die langjährige Partnerschaft zwischen den Ortsgemeinden Herschbach und Pleudihen-sur-Rance ist ein leuchtendes Beispiel für gelebten interkulturellen Austausch und grenzübergreifende Freundschaft. Besonders im Rahmen des Jugendaustauschs haben die Jugendlichen beider Gemeinden die Möglichkeit, Land und Leute des Nachbarlandes näher kennenzulernen – ein Highlight, das den Zusammenhalt zwischen Herschbach und Pleudihen jedes Jahr aufs Neue festigt.

Dieses Jahr wurden die Gäste aus Deutschland herzlich in den Familien von Pleudihen-sur-Rance aufgenommen. Die Gastfamilien ermöglichten den deutschen Jugendlichen einen authentischen Einblick in das französische Familienleben und die regionale Kultur. Die außergewöhnliche Gastfreundschaft und die familiäre Atmosphäre haben den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Durch gemeinsame Aktivitäten mit den Gastfamilien konnten die Jugendlichen ein echtes Gefühl für die französische Lebensart entwickeln und viele Eindrücke gewinnen, die im Rahmen des vielfältigen Programms vertieft wurden.

Abseits des Fußballfeldes wurde ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm organisiert, das den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen weiter förderte. Die Jugendlichen hatten die Gelegenheit, die wunderschöne Umgebung der Bretagne zu erkunden und französische Bräuche und Traditionen hautnah zu erleben. Besuche von Sehenswürdigkeiten und lokale Veranstaltungen boten die Möglichkeit, die Natur und Kultur der Region kennenzulernen und gemeinsam Spaß zu haben.

Ein sportliches Highlight des Austauschs war die Teilnahme der U10-Mannschaft der SG Herschbach-Schenkelberg am renommierten Fußballturnier „Europoussins“. Die Mannschaft erzielte mit einem hervorragenden 40. Platz unter 48 Teams – überwiegend europäische Top-Vereine – das bisher beste Ergebnis ihrer Teilnahme. Doch der sportliche Wettbewerb steht stets im Zeichen der Freundschaft und des Teamgeistes, der die deutsch-französische Partnerschaft prägt.

Ein besonderer Dank gilt dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW), das den Austausch großzügig unterstützt hat und so maßgeblich zur Förderung der Freundschaft zwischen Herschbach und Pleudihen-sur-Rance beiträgt. Voller Vorfreude blicken wir bereits auf das kommende Jahr, wenn die SG Herschbach-Schenkelberg und die Gemeinde Herschbach erneut die Chance haben, mit Pleudihen-sur-Rance zusammenzukommen und die Freundschaft weiter zu vertiefen.

Herschbach-Schenkelberger Radler am Main

Herschbach-Schenkelberger Radler am Main

Die Senioren-Radgruppe der SG Herschbach-Schenkelberg hat ihre 22. Jahrestour erfolgreich absolviert. In der ersten Juliwoche stand eine beeindruckende Fahrradtour entlang des Main-Radwegs durch das fränkische Obermaintal auf dem Programm. Die Tour begann in Bayreuth, wo der Rote Main entspringt, und führte die Gruppe über vier Tagesetappen bis nach Würzburg. Dabei legten die 12 Teilnehmer insgesamt 280 Kilometer zurück.

Die Route begann in der Festspielstadt Bayreuth, die für ihre barocken Bauten und das UNESCO-Weltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus bekannt ist. Die erste Etappe führte die Radfahrer nach Lichtenfels, auch bekannt als die „Deutsche Korbstadt“, die mit ihren symbolisch über die Straßen hängenden Körben und der Staatlichen Berufsfachschule für Flechtwerkgestaltung beeindruckte.

Am nächsten Tag erreichte die Gruppe Bamberg, eine Touristenhochburg und UNESCO-Weltkulturerbestadt, die mit Sehenswürdigkeiten wie dem Inseldorf „Klein Venedig“ und dem historischen Gasthaus „Schlenkerla“ begeisterte. Anschließend radelten die Teilnehmer weiter nach Volkach, einer Kleinstadt, die für ihren Wein-, Obst- und Spargelanbau an der malerischen Volkacher Mainschleife bekannt ist.

Die letzte Etappe führte die Gruppe nach Würzburg, wo die Radfahrer die eindrucksvolle Alte Mainbrücke und die Festung Marienberg bei einer gemütlichen Weinverkostung genossen.

Die Mittagspausen während der Tagesetappen wurden in der Bierstadt Kulmbach, der Marktgemeinde Rattelsdorf, der Arbeiterstadt Schweinfurt und der „Zuckerfee-Stadt“ Ochsenfurt eingelegt. Weitere Zwischenstopps für Trinkpausen fanden in Burgkunstadt, Hassfurt und Kitzingen statt, wo die historischen Marktplätze erkundet wurden.

Für den Transport der Räder und des Gepäcks wurde ein begleitender Kleintransporter eingesetzt, während die An- und Abreise nach Bayreuth und Würzburg mit der Bahn erfolgte.

Die Teilnehmer der diesjährigen Tour waren: Werner Alef, Uli Hehl, Horst Höwer, Achim Kiefer, Matthias Kiefer, Jens Köhler, Otmar Michels, Klaus Ortseifen, Werner Schmitz, Eckhard Weber, Friedhelm Weiand und Otmar Weiand. Gerd Henkel, Ottmar Morgenschweis und Heribert Bach mussten leider krankheitsbedingt absagen.