Senioren I: 13. Spieltag Kreisliga A
FC Lions Ransbach I – SG Herschbach-Schenkelberg 0:1 (0:1)
Aufstellung: Jannis Eberz, Julian Fries, Jan Schenkelberg, Anton Böhm, Kevin Schmitz, Janik Beuler, Helmut Schmalz, Moritz Marth, Leon Schenkelberg, Christian Schwendich, Nick Vordenbäumen;
Ersatzbank: Robin Lotz, Manuel Zemmin, Maximilian Wassmann, Lukas Böhm, Benedikt Kötter, Hussnain Shafi, Jacob Ladewig; Trainer: Markus Griebe
Tore: 0:1 Christian Schwendich (5.)
Schwendichs Sonntagsschuss krönt starke Hinrunde
Es war kein Glanzauftritt, aber einer dieser typischen Siege, die am Ende mehr über eine Mannschaft verraten als jedes Schützenfest. Mit einem frühen Traumtor von Christian Schwendich gewann die SG Herschbach-Schenkelberg beim FC Lions Ransbach mit 1:0 – und beendet die Hinrunde als Aufsteiger sensationell auf Rang vier der Kreisliga A.
Der Auftakt hätte kaum besser laufen können. Nach nur fünf Minuten nahm Schwendich einen halbhohen Ball technisch stark mit und jagte ihn aus rund 18 Metern sehenswert in den Winkel – ein Treffer, der das Spiel früh entschied. Danach wurde es ein zähes Stück Arbeit. Die Lions kamen besser ins Spiel, fanden aber in den entscheidenden Momenten keine Lücke. Die SGH verteidigte mit Einsatz, hatte allerdings auch das nötige Glück, dass die Gastgeber ihre besten Gelegenheiten nicht nutzten. Nach vorn blieb die Griebe-Elf über ihre schnellen Außen gefährlich. Mehrfach ergaben sich gute Konterchancen, doch die Vorentscheidung blieb aus. Nach dem Seitenwechsel stabilisierte sich die Defensive, während vorne immer wieder Räume entstanden, die allerdings ungenutzt blieben.
In der 60. Minute wurde es dann hektisch: Nick Vordenbäumen sah innerhalb weniger Minuten Gelb-Rot – die SGH musste erneut eine halbe Stunde in Unterzahl überstehen. Doch wie schon zuletzt stemmte sich das Team mit beeindruckender Leidenschaft dagegen. Jeder Zweikampf wurde angenommen, jeder Ball verteidigt. Kurz vor Schluss sah ein Spieler von Ransbach Gelb-Rot, sodass die Mannstärke wieder ausgeglichen war. Ransbach fand im Anschluss kaum noch Wege in den Strafraum, und so blieb es beim knappen, aber verdienten Auswärtssieg.
Mit 25 Punkten aus 13 Spielen hat die SGH als Aufsteiger eine Hinrunde hingelegt, die man getrost als herausragend bezeichnen darf. Keine Glücksserie, sondern das Ergebnis konsequenter Arbeit, starker Fitness und klarer Spielidee.
Ein Platz in der Spitzengruppe – und das völlig zurecht.